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KfW Research: Weniger Unternehmen vermelden Fachkräftemangel

Datum 09.12.2024

Gesunkene Arbeitskraftnachfrage verringert die Fachkräfteknappheit in der Industrie.

KfW Bankd aus Verantwortung

Laut KfW-ifo-Fachkräftebarometer behinderte der Fachkräftemangel zu Beginn des vierten Quartals 2024 die Geschäftstätigkeit von knapp 32 % der Unternehmen in Deutschland. Damit ist die Fachkräfteknappheit konjunkturbedingt weiter zurückgegangen.

Am deutlichsten zeichnet sich der Rückgang in der Industrie ab, wo die Absatz- und Auftragsrückgänge am stärksten sind. Aber auch hier melden aktuell fast 21 % der Unternehmen Behinderungen durch Fachkräftemangel. Allerdings ist die Anzahl der betroffenen Industrieunternehmen immer noch doppelt so hoch wie im langfristigen Mittel: Im Durchschnitt aller Quartale seit 1991 meldeten lediglich 9,7 % der Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes einen Fachkräftemangel. In einigen Wirtschaftszweigen, darunter Großhandel und Bauhauptgewerbe, hat der Fachkräftemangel trotz Konjunkturflaute wieder leicht zugenommen.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse des KfW-ifo-Fachkräftebarometers, das auf Auswertungen der ifo-Konjunkturumfragen basiert. Im Fachkräftebarometer wird über den Anteil der Unternehmen in Deutschland berichtet, die angeben, dass ihre Geschäftstätigkeit derzeit durch einen Fachkräftemangel behindert wird. Dafür werden einmal pro Quartal rund 9.000 Unternehmen befragt, darunter 7.500 Mittelständler. Die Umfrage fand Anfang Oktober statt.

Weitere Informationen und Quelle:

Pressemitteilung der KfW Research