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Übernahme bei deutschen Mittelständlern: Interesse an IT-Unternehmen steigt

Datum 16.10.2024

Die Ergebnisse einer Auswertung des Mergers-and-Acquisitions-Markts (M&As) für KMU durch KfW Research

KfW Bankd aus Verantwortung

Kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland sind deutlich seltener als noch vor einigen Jahren Ziele von Fusionen und Übernahmen. Die Anzahl der M&A-Transaktionen im Mittelstand lag zwischen 2020 und 2023 rund 35 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Auswertung des M&A-Markts für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) durch KfW Research.

30 Prozent der Käufer von deutschen KMU kommen aus dem europäischen Ausland. Die meisten Käufer stammen aus den USA: Auf sie entfielen zwischen 2020 und 2023 rund 9,4 % der M&A-Deals. Auf sie folgen Käufer aus Großbritannien mit einem Anteil von 4,9 %, danach kommen schwedische Käufer mit 3,8 %.

Auf das größte Interesse stoßen deutsche Unternehmen aus dem Verarbeitenden Gewerbe. Ihr Anteil bei den M&A-Deals liegt bei 33,4 %, gefolgt von Unternehmen aus dem Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) mit 27,6 %. Das Interesse an IKT-Unternehmen ist deutlich gestiegen: Zwischen 2005 und 2019 lag der Anteil der M&A-Transaktionen bei IKTs bei nur 18,6 %.

Speziell chinesische Investoren fokussieren sich auf das Verarbeitende Gewerbe. Fast sieben von zehn Deals, die chinesische Käufer im deutschen KMU-Segment machten, zielten auf Unternehmen vor allem aus den Bereichen Maschinenbau, die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen sowie die Herstellung von Metallerzeugnissen ab.

Weitere Informationen und Quelle:

KfW Research (PDF-Download)